Leider haben die einstigen Helden der Schiene keine schlagkräftige Lobby mehr, die Mitglieder der Vereine werden als "ferrophile Spinner" gesehen. Fahren auf öffentlichen Gleisen wird immer schwieriger (Sicherheitseinrichtungen an den historischen Fahrzeugen, Gefahr des Liegenbleibens auf hochfrequentierten Strecken/Zufahrtsstrecken). Auch wenn jede erhaltene historische Lok positiv zu sehen ist: Vergleicht mal mit dem Luftverkehr: Wieviel historische Flugzeuge gibt es tatsächlich noch? Man kann das historische technische Erbe nicht 1:1 aufbewahren, wahrscheinlich wären 6 betriebsfähige Dampfloks im gesamten deutschen Bundesgebiet ausreichend, um Dampfbetrieb zu dokumentieren. Da wären dann auch Züge und Loks ausgelastet.


Die Öffentlichkeit hat mit immer knapperen Haushalten zu kämpfen - platzgreifende Lokparks/Eisenbahnmuseen sind daher kaum mehr finanzierbar. Dazu kommt auch noch die eigenbrötlerische Haltung zahlreicher Vereine samt den Sünden (wie Abbau der Anschlussgleise). Erinnert mich an die Modellbauer, die ihre Vereinsheime auf Ewigkeit einzementiert sehen und damit auch so gebaut haben, dass ein Abstransport einem Generalabriss glecih kommt. Weitblick fehlt da einfach im Jahrmarkt der Vereinseitelkeiten.

Zitat von Olli 66 im Beitrag #3

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Zitat von Maybreeze im Beitrag #2Fahren auf öffentlichen Gleisen wird immer schwieriger (Sicherheitseinrichtungen an den historischen Fahrzeugen, Gefahr des Liegenbleibens auf hochfrequentierten Strecken/Zufahrtsstrecken).

Bei uns war es am Samstag genau umgekehrt. Ein Güterzug hatte Vorrang und ist dann vor uns liegengeblieben. Hat uns auf der Hinfahrt ordentlich Verspätung eingebracht.

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Hallo zusammen

Danke für die Info Olli.

Spannend wäre später ein Bericht wie die Stücke abtransportiert werden. Ob es dazu was gibt?